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In diesem Jahr konnten in der Fachschule für Technik an der Ludwig-Geißler-Schule in Hanau an insgesamt 98 Staatlich geprüfte Technikerinnen und Technikern die Abschlusszeugnisse überreicht werden. Zwei Ereignisse machten diesen Abend Ende Juni zu einem besondere. In der Fachrichtung Metalltechnik wurde in diesem Jahr mit Rebekka Arnold eine junge Frau für den besten Abschluss in der Teilzeitform geehrt. Mit ihrem hervorragenden Notenschnitt ließ sie ihre Ausbildungskollegen hinter sich, während Christopher Seemann bei der Vollzeitform der Metalltechniker ganz vorne lag. Mit Spannung erwartet wurde auch das Abschneiden des ersten Jahrgangs der Fachrichtung Chemietechnik. Nach vier Jahren Weiterbildung neben dem Beruf konnten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Freude ihr Zeugnis entgegennehmen. Zufrieden war aber auch Dr. Tanja Mainzer, die den Jahrgang durch diese vier schönen, aber bisweilen auch anstrengenden Jahre begleitet hat. In ihrer kurzen Ansprache zog sie eine positive Bilanz dieser Zeit und bescheinigte den "erstgeborenen" Chemietechnikern an der LGS Beharrlichkeit, Zielstrebigkeit und viel Fleiß. Den besten Abschluss erreichte hier Sascha Steigerwald. Feierlich verabschieden konnte Hans Joachim Götz, Abteilungsleiter der Fachschule, auch die Absolventen der Fachrichtung Elektrotechnik und des Schwerpunktes Technische Betriebswirtschaft.
Auch hier gab es herausragende Leistungen und so konnten Andreas Aufsatz in der Teilzeitform und Julian Kroeber in der Vollzeitform ihre Auszeichnungen als Beste entgegennehmen. Ronny Laube und Mario Rieth waren im Schwerpunkt Technische Betriebswirtschaft die Jahrgangsbesten. "Der berufliche Bildungsbereich bedarf größerer Aufmerksamkeit", stellte Hans Joachim Götz in seiner Ansprache fest. Das duale Ausbildungssystem in Deutschland sichere nicht nur die hohe Qualität der deutschen Facharbeiter, sondern sei auch mit verantwortlich für bessere berufliche Perspektiven für junge Leute. Wichtig sei, die Durchlässigkeit des Bildungssystems stetig zu steigern. Er freute sich daher, dass die Absolventinnen und Absolventen mit ihrem Abschluss auch den Zugang zur akademischen Weiterbildung geschafft hätten und auch einige ein weiterführendes Studium an einer Hochschule ins Auge fassten. Einen zusätzlichen Aspekt fügte Schulleiter Dr. Kurt Herget an. Die fortwährende technische Entwicklung sorgt für die hohe Produktivität der Industrie und damit für Arbeitsplätze und die Sicherung eines angemessenen Lebensstandards. Die vielfältigen Herausforderungen in der Zukunft werden wir nur mit sehr gut ausgebildeten und sozial intelligenten jungen Leuten in technischen Berufen meistern", war er sich sicher. Er hob nicht nur die Leistungsfähigkeit aller Absolventinnen und Absolventen hervor, sondern dankte auch deren Angehörigen, Freundinnen und Freunden für die Unterstützung, die in einer über mehrere Jahre reichenden beruflichen Weiterbildung für die Motivation wichtig sei.
Der Abend klang bei einem kleinen Imbiss mit vielen Gesprächen und ein bisschen Wehmut über den Abschied gemütlich aus.
