Bei der Verabschiedung von 38 Technikerinnen und Technikern mit dem Schwerpunkt Technische Betriebswirtschaft am 31. Januar wurden Selina Schmitt (Durchschnittsnote: 1,0), Martin Kautz (Durchschnittsnote: 1,0) und Kevin Rüppel (Durchschnittsnote von 1,5) ausgezeichnet.

Die Studierenden hatten innerhalb eines halben Jahres die Ergänzungsausbildung zum Staatlich geprüften Techniker mit dem Schwerpunkt „Technische Betriebswirtschaft“ erfolgreich durchlaufen. In seiner Rede wies Abteilungsleiter Hans-Joachim Götz darauf hin, dass dieser Titel einen hohen Wettbewerbsvorteil biete und durchaus ein Einstellungsargument darstelle, da kaufmännische Aspekte auch in der Industrie immer in das Blickfeld gehörten. Während die Einstiegsgehälter mit dieser Ergänzungsausbildung höher seien, befinde sich die Arbeitslosenquote im unteren Bereich. Ein weiterer Wettbewerbsvorteil sei, dass man nicht nur ein Produkt zu fertigen wisse, sondern auch schon während der Entstehungsphase eines Bauteils die kaufmännischen Aspekte beachte. Ebenso lobte Hans-Joachim Götz die Fähigkeit der Studierenden zur Weiterbildung auch im Erwachsenenalter, die in den Zeiten der Digitalisierung unabdingbarer werde. Neben dem abgerufenen Prüfungswissen haben die Studierenden beim Verfassen der Projektarbeit auch unter Beweis gestellt, dass sie Sozial- und Problemlösungskompetenzen besitzen und konflikt- und kritikfähig seien.

Auch der Stellvertretende Schulleiter Bernhard Kullmann hielt eine Rede für die Absolventen, in der er an die bevorstehende und nach wie vor ungewisse Veränderung von Arbeit erinnerte, die für die einen die Hoffnung auf das bedingungslose Grundeinkommen bedeute und von den anderen den Mut abverlange, unkonventionelle berufliche Wege zu gehen. Vor diesem Hintergrund bezeichnete er diese Ergänzungsausbildung als „Fahrkarte für die Zukunft“.

Beide Klassenlehrer motivierten zum Abschied die Absolventinnen und Absolventen, den Kontakt zur Schule zu halten, indem beispielsweise der Tag der offenen Tür genutzt werde, um den nun beginnenden Werdegang mit den ehemaligen Lehrern und auch neuen Studierenden zu teilen.

Generell qualifiziert die berufliche Weiterbildung „Betriebswirtschaftslehre“ an Fachschulen die Studierenden für die Übernahme von Aufgaben im mittleren Funktionsbereich von Wirtschaft und Verwaltung, für die unternehmerische Selbstständigkeit oder für ein weiterführendes Studium an einer Hochschule.

Die Ergänzungsausbildung bietet die LGS in Voll- und Teilzeitform an. In der Vollzeitform dauert diese Ausbildung ½ Jahr und in der Teilzeitform 1 Jahr. Anmeldeschluss hierfür ist der 01.05.2018.