LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

1. und 2. Platz für Jungforscher bei Jugend forscht

Gruppenbild der Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ludwig-Geißler Schule mit Unterstützern

Regionalwettbewerb „Jugend Forscht“ bei Heraeus

Drei Schüler der LGS, Luis, Marius und Laurin, waren beim Regionalwettbewerb Jugend forscht am am 17. Februar erfolgreich und haben sich für den Landeswettbewerb „Jugend forscht“ qualifiziert.

Schülerinnen und Schüler der Ludwig-Geißler-Schule nehmen seit 2007 regelmäßig am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil und waren auch 2018 wieder mit zwei Projekten vertreten, als die Fa. Heraeus Gastgeber war für den „Jugend forscht“-Regionalwettbewerb Rhein-Main Ost. Beide Teams traten im Bereich Mathematik/Informatik an: Jonas Jäger und Paul Gerfelder präsentierten ihr Projekt „πBlock - Plug in, Program and Play“. Die beiden präsentierten ihren selbst entwickelten, nicht nur optisch sehr ansprechenden Experimentalaufbau für anwender- und auch anfängerfreundliche Programmierprojekte. πBlock ermöglich es, Informatikprojekte einfach umzusetzen, die mit unterschiedlichen Sensoren, Motoren und Netzwerkverbindungen ausgestattet sind, ohne dass sich der Entwickler in technischen Details der Hardware verlieren muss. Möglich wird das durch den modularen, einfach erweiterbaren Aufbau und die Kombination von günstiger Hardware und moderner Software. Dies wird durch ein von den Schülern selber programmiertes Kommunikationsprotokoll möglich. Besucher konnten sich vom Setup selbst überzeugen und mithilfe von unterschiedlichen Leuchtdioden und einem Lagesensor eigene Experimente durchführen. Dies wurde auch sehr gut angenommen.

Jonas und Paul vor ihrem Setup

Das zweite Projekt ging ursprünglich aus der Vorbereitung des letzten Elternsprechtages hervor: Luis Möller, Marius Höfler und Laurin Dörre präsentierten ihr Projekt „Cloud Applikation zur Organisation und Terminplanung“. Im Leistungskurs Datentechnik wird der Schulstoff oft in Programmierprojekten vertieft. Bei interessierten Schülerinnen und Schülern können solche Projekte eine große Eigendynamik entwickeln. So auch hier, basierend auf der Idee des Abteilungsleiters Datentechnik Martin Lindenau, die Organisation des Elternsprechtages durch ein IT-Projekt zu unterstützen, entstand dieses Projekt: Die Jungforscher zeigten auf beeindruckende Weise, wie die Terminplanung für einen Elternsprechtag durch den Einsatz von verteilten, intelligenten, mehrsprachigen und mobilen Systemen vereinfacht werden kann. Das Programm erlaubt es Eltern per Tablet, Smartphone und PC bequem Termine bei Lehrern zu buchen. Durch die zentrale Datenspeicherung werden Terminkollisionen vermieden und der Ablauf für alle vereinfacht. Damit das System auf verschiedene Benutzer und Zugänge intelligent reagieren kann, ist eine hohe Komplexität nötig. So konnte man bei der „Jugend forscht“-Präsentation bei Heraeus nicht nur das Programm testen, sondern sich auch auf Postern und im Gespräch erläutern lassen, was dahinter steht. Dass dieses System nicht nur für Elternsprechtage interessant sein kann, sondern auch für Arztpraxen und andere Anwendungen, war das Gesprächsthema mit einigen Gästen aus der Industrie … man darf gespannt sein, was sich aus dieser Idee noch entwickeln wird.

Luis, Laurin und Marius vor ihrem Stand

Beide Teams konnten die Jury im längeren Fachgespräch von ihren Projekten überzeugen. Schulleitung, Lehrkräfte der LGS und der Betreuungslehrer Dr. Martin Löffler gratulieren Jonas Jäger und Paul Gerfelder zum zweiten Platz im Regionalwettbewerb und Luis Möller, Marius Höfler und Laurin Dörre zum ersten Platz.

Der Landeswettbewerb Jurgend forscht findet am 10.04.2018 ab 13.30 Uhr in Darmstadt bei der Firma Merck statt. Wir drücken die Daumen!

Nach oben