LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Networking öffnet Türen

Monika Becht, Koordinatorin der Berufspraktika im BG, organisierte nun schon zum fünften Mal den Career Day an der LGS, bei dem die Vortragenden über mögliche Karrierewege in der Arbeitswelt informierten. Mit dabei auch der Schulleiter der LGS, Christof Glaser und der Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasiums, Martin Lindenau

Career Day am 25.01.2019 an der Ludwig-Geißler Schule

Kürzlich fand zum fünften Mail der Career-Day an der Ludwig-Geißler Schule statt. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 12 des Beruflichen Gymnasiums, um sie bei der Berufswahl zu unterstützen. Dazu kamen nicht die üblichen „Berufsexperten“, sondern ehemalige Absolventen und Absolventinnen der Ludwig-Geißler Schule aus unterschiedlichen Arbeitsfeldern und Positionen und informierten die zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten über Karrierewege in der Arbeitswelt. Ziel der Veranstaltungsreihe, die vom Förderverein der LGS unterstützt wird, ist es, den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Praxis und Entwicklung verschiedener Berufsfelder zu geben.

Nach der Eröffnung durch den stellvertretenden Schulleiter, Bernhard Kullmann, den Abteilungsleiter Berufliches Gymnasium, Martin Lindenau, und die Koordinatorin für Berufswahlveranstaltungen, Monika Becht, diskutierten die Schülerinnen und Schüler zunächst mit zwei Vertreterinnen des Hanauer Serviceclubs „Ladies Circle 11“, die sich gegenwärtig in Elternzeit befinden, über die „Balance von Beruf und Familie“. Ihre beiden mitgebrachten Babys ruhten im Körbchen - friedlich und mucksmäuschenstill. Gemeinsam mit einem Vertreter der Juniorengruppe der Rotarier vom „Round Table 74“ stellten sie den Schülerinnen und Schüler ihre sozialen Projekte vor und gaben wertvolle Tipps aus den Erfahrungen ihrer Berufswelt. Anschließend berichteten ehemalige Absolventinnen und Absolventen, die selbst noch studieren, zum Beispiel über ihre Studiengänge wie „Umweltingenieurwesen“, „Lehramt“  oder „das Studium der Informatik“. Bei den zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten waren aber auch die Erfahrungen der im Beruf stehenden  Absolventen/Absolventinnen gefragt, wie „der typenbezogenen Umgang mit Herausforderungen im Beruf“,  „der Übergang vom Studium zum ersten Job als Chemikerin“, oder „Viele Wege führen zum Ziel – im Medizinstudium und danach“.

Das aktuelle Motto der Veranstaltung „Networking kann Türen öffnen – wenn du weißt, wie aus Kontakten gute Verbindungen werden“ zog sich durch alle Vorträge. „Die Schülerinnen und Schüler lernten, dass Netzwerken sich durch das ganze Leben zieht, weil man in verschiedenen Phasen des Berufslebens den fachlichen Austausch und Informationen braucht, Menschen, die einen weiterempfehlen und neue Möglichkeiten eröffnen“, so die Koordinatorin für Berufswahlveranstaltungen, Monika Becht. Das funktioniere jedoch nur mit der Bereitschaft, Zeit und Energie in die Pflege von Beziehungen zu investieren, damit aus flüchtigen Kontakten stabile Verbindungen würden. „Man merkte bei den Gesprächen aber auch, dass die angehenden Abiturienten unter einem hohen Druck stehen, in einem Jahr die perfekte Entscheidung treffen zu müssen“, ergänzt der Abteilungsleiter Berufliches Gymnasium, Martin Lindenau. Vielleicht haben die Informationen und Berichte der Absolventen für etwas Entspannung gesorgt, weil ein Studium oder eine Ausbildung nur den Beginn eines Lernprozesses darstelle, der nie aufhören werde. Denn Fehlentscheidungen seien korrigierbar, so der Tenor der Referenten, weil verschiedene Wege, manchmal auch Umwege, zum Ziel führten.

Die Vielfalt der Berufsfelder, aus denen die Referentinnen und Referenten kamen, und ihre handfesten Tipps fanden die Schülerinnen und Schüler besonders hilfreich, auch weil der eine oder andere Referent mit Vorurteilen über die realen Anfordernisse im Studium aufräumen konnte. „Als ebenfalls nützlich und sinnvoll erachteten sie, den Kontakt zu den Ehemaligen der LGS zu halten, was aber auf Gegenseitigkeit beruht, denn umgekehrt scheint es den Absolventen Freude zu machen, ihrer ehemaligen Schule etwas zurückgeben zu können, wie es ein Absolvent ausgedrückt hat“, konnte Monika Becht feststellen.

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