Im Januar 2019 wurden 31 Studierende der Fachschule für Technik (Technikerschule) an der Ludwig-Geißler-Schule mit dem Zeugnis des Staatlich geprüften Technikers, Schwerpunkt Technische Betriebswirtschaft entlassen. In einer kleinen Feierstunde überreichte der Schulleiter, Christof Glaser, und der Abteilungsleiter der Fachschule für Technik, Hans Joachim Götz, die Abschlusszeugnisse. Bei dieser Gelegenheit wurden auch die zwei Besten geehrt. Dominik Babilon und Manuel Konrad erreichten einen Notendurchschnitt von 1,2. Klassenleiterin Susanne Kämmerer wies in Ihrer Ansprache noch einmal ausdrücklich darauf hin, wie sinnvoll es sei, zu den technischen Kenntnissen als Staatlich geprüfte Techniker auch Grundkenntnisse in der Betriebswirtschaft zu haben, um unternehmensgerechte Produkte zu generieren. Deshalb studieren die angehenden Techniker mit diesem Schwerpunkt beispielsweise ein, wie man aus einer Produktidee ein marktfähiges Produkt mache. Denn eine Idee allein sei nichts wert, wenn sie sich nicht verkaufen lasse, so Kämmerer.

Abteilungsleiter Götz appellierte an die Studierenden, dass sie in ihrer künftigen beruflichen Tätigkeit nicht alles technologisch machbare umsetzen, ohne die Folgen auf die Umwelt zu beachten. Nicht ohne Grund. Denn heute würden Unsummen ausgegeben, um die technologischen Hinterlassenschaften der vergangenen Jahrzehnte zu beseitigen. Als Beispiele nannte er die Atomkraft – Endlagerung, aber auch Kunststoffe in der Nahrungskette. Der Schulleiter, Christof Glaser, betonte ebenfalls den Aspekt der Nachhaltigkeit und wies auf die Verbesserung für die Menschheit durch technische Entwicklungen im Vergleich der letzten 100 Jahre hin.

Klassenleiter Elmar Schäfer hob in einer Ansprache an die Absolventen hervor, dass sie teilweise sehr weite Anfahrtswege in Kauf genommen hätten, um am Unterricht der Ergänzungsausbildung teilzunehmen. Der große Einzugsbereich ergebe sich dadurch, dass der Ergänzungsunterricht einerseits nur an wenigen Fachschulen angeboten wird und andererseits an der LGS das Zusatzangebot mit Prüfung zur Qualitätsfachkraft angeboten wird. Dadurch erhöhten sich allerdings auch die Bewerbungschancen um eine entsprechende Arbeitsstelle, so Schäfer.