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Die Abschlussklassen der Fachoberschule an der Ludwig-Geißler-Schule präsentierten am vergangenen Donnerstag ihre Projektarbeiten, die in den jeweiligen Schwerpunktfächern Umwelttechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Informationstechnik und Chemisch-physikalische Technik erstellt werden müssen. Darunter ein Algen-Photobioreaktor, der aus Algen Energie gewinnen kann. Denn Algen wachsen in natürlicher Umgebung an allen Stellen, wo sie ein brauchbares Umfeld finden. Jeder Wassertümpel, wenn er nicht gerade mit Umweltgiften belastet ist, wird früher oder später von Algenkulturen bevölkert. Sie sind damit in großen Mengen verfügbar und können als Stromlieferant genauso dienen wie zur Herstellung von Kraftstoffen. Auch eine solarbetriebene Wasserentsalzungsanlage oder ein intelligentes Parkplatzmodell gehörten zu den vorgestellten Projekten. Letzteres dürfte bei den immer knapper werden Parkmöglichkeiten gerade in Innenstädten ebenfalls noch größere Aufmerksamkeit erfahren.
Im Anschluss an die Präsentationen, die von den Besucherinnen und Besuchern der Veranstaltung mit Spannung verfolgt wurden, prämierte die Abteilungsleiterin der Fachoberschule Andrea Buttler die besten Praktikumsberichte aus den 11. Klassen der FOS. Aus dem Fachbereich Chemietechnik ging der erste Preis an Michelle Kempf. Aus dem Fachbereich Datentechnik konnte Robert Stapf einen Preis entgegennehmen. Bei den Elektrotechnikern und Metallern machte Felix Jost das Rennen und Fynn Raudis überzeugte ebenfalls mit seinem Praktikumsbericht. Diese werden von den Fachoberschülerinnen und -schülern im ersten Ausbildungsjahr erstellt.
„Es war eine tolle Veranstaltung und die Schülerinnen und Schüler haben gut mitgewirkt“, ist Andrea Buttler begeistert und fügt hinzu, dass die Fachhochschulreife einen Zugang zu vielfältigen Fachrichtungen und Hochschulformen ermögliche. Die Ludwig-Geißler-Schule biete dazu in der einjährigen FOS ein breites Spektrum technischer Fachrichtungen. In den Schwerpunkten Umwelttechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Informationstechnik und Chemisch-physikalische Technik sei für jeden technischen Beruf der Weg offen. Darüber hinaus könne jede Absolventin und jeder Absolvent, gleichgültig welcher Fachrichtung, an einer Fachhochschule, heute meist Hochschule - University of Applied Sciences - genannt, die Fachrichtung neu wählen. Für die Schülerinnen und Schüler der Fachoberschule eröffne sich damit ein breites Spektrum an Studienmöglichkeiten.
