LUDWIG-GEISSLER-SCHULE
Gewerblich-technische berufsbildende Schule der Stadt Hanau und des Main-Kinzig-Kreises - Selbstständige Berufliche Schule (SBS)

Gesundheitsmanagement

Nachhaltig Vernetzt Hanau und Region

Die Ludwig-Geißler-Schule Hanau ist Mitglied bei "Nachhaltig Vernetzt Hanau und Region". Hier kooperieren wir mit dem Umweltzentrum Hanau, den weiteren Umweltschulen, aber auch Betrieben, Sportverbänden und vielen mehr.

Umweltschule 2015

Ludwig-Geißler-Schule erneut als Umweltschule ausgezeichnet

Zum sechsten Mal in Folge wurde die Hanauer Ludwig-Geißler-Schule, LGS, jetzt wieder als Umweltschule ausgezeichnet. Die feierliche Übergabe der Urkunde fand in der Eugen-Kaiser-Schule in Hanau statt. Überreicht wurde sie durch Die Urkunde wurde durch die Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser vom Umweltministerium und Staatsekretär Dr. Manuel Lösel vom Kultusministerium überreicht. Das Zertifikat „Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ wird zweijährlich an Schulen für ihr Engagement zu Themen des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung vergeben.

Bereits am frühen Morgen bauten zahlreiche Schulen aus Mittel- und Südhessen ihre Informationsstände auf und präsentierten die Schwerpunkte ihrer aktuellen Projekte. Zahlreiche Aktionen luden zum Mitmachen ein, darunter ein Bewegungs-Animations-Programm, das von Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 11 des Beruflichen Gymnasiums an der LGS, die von der Schule und dem Staatlichen Schulamt zu Gesundheitsbotschaftern ausgebildet wurden, gemeinsam mit ihren betreuenden Lehrkräften Marianne Demuth-Birkert und Jens Schimmel vorgestellt wurde.

Handlungsbereiche der LGS waren in den beiden vergangenen Jahren „gesunde Ernährung“ sowie „Pausensport“. Denn falsche Ernährung und Bewegungsmangel seien häufige Ursachen dafür, dass auch immer mehr Jugendliche erkrankten. Um diesem Negativtrend entgegen zu wirken und den jungen Leuten zu zeigen, dass es auch anders geht, hatte die LGS bereits vor einiger Zeit einen Gesundheitstag ins Leben gerufen. Beim Thema Ernährung ging es diesmal um die Frage, ob omnivore, also sowohl fleischliche als auch pflanzliche, vegetarische oder vegane Ernährung gesünder sei.

Das Zertifikat „Umweltschule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine Initiative des Hessischen Kultusministeriums und Ministeriums für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Die Ausschreibung gibt es seit 1999. Ausgezeichnet werden Schulen, die sich besonders für ökologische und Umweltbildung einsetzen. Dabei sind auch die Einbindung der Schulgemeinde sowie Nachhaltigkeit auch in der Fortführung und Konstanz der Projekte gefragt. Betreut werden die Schulen von den regionalen Umweltzentren. Koordiniert wird die Veranstaltung durch die Naturschutzakademie Hessen in Wetzlar.

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) fördert LGS

Die Ludwig-Geißler-Schule kann ihren Status als technisch-naturwissenschaftliches Kompetenzzentrum in der Region weiter ausbauen. Die berufsbildende Schule hat aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eine Zuweisung von rund 470.000 Euro erhalten, die Stadt und der Main-Kinzig-Kreis als gemeinsame Schulträger steuern Komplementärmittel in gleicher Höhe zu. "Somit können wir fast 940.000 Euro in hochmoderne Informations- und Kommunikationstechnik stecken", begrüßt Hanaus Schuldezernent Axel Weiss-Thiel die Investitionen in Werkstatt- und Laborräume.

In einer hoch technisierten Berufswelt gerade im gewerblich-technischen Bereich sei es unabdingbar, so der Stadtrat, dass die Ludwig-Geißler-Schule mit ihren rund 2.600 Schülerinnen und Schülern Informations- und Kommunikationstechnologie im Unterricht einsetzt, die auf aktuellstem Stand ist. "Davon profitieren die jungen Leute, die in Betrieben lernen", sagt Schulleiter Dr. Kurt Herget.

Modernsten Standard garantiert künftig ein Dreh- und Fräszentrum. Außerdem wird ein Labor für Automatisierungstechnik sowie eines für Netzwerktechnik und Systemintegration mit entsprechender Hard- und Software eingerichtet, mit denen Produktionsabläufe simuliert werden können. Steuerungs- und Regelmechanismen, die für den Ressourcen- und Klimaschutz im Anlagenbau relevant sind, können die Berufsschüler demnächst mit Hilfe einer speziellen Software nachvollziehen. Darüber hinaus werden mehrere Klassenräume mit elektronischen Tafeln, sogenannten Active-Boards, und LCD-Monitoren ausgestattet.

FOS Umwelttechnik

Im Sommer 2014 startet die Ludwig Geißler Schule in Hanau mit dem neuen Schwerpunktfach Umwelttechnik an der Fachoberschule (FOS). In nur einem Jahr können Interessierte die Fachhochschulreife erreichen, die zum Studium an Fachhochschulen und vielen Universitäten in technischen Bachelor- und Masterstudiengängen berechtigt. Bewerben kann sich, wer den mittleren Bildungsabschluss und eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten technischen Beruf hat. "Der Zugang zu dieser Fachrichtung ist mit Absicht weit gefasst", erläutert Projektleiter Frank Ostheimer. Ziel sei es, eine breit gefächerte, interdisziplinäre und vernetzte Wissensbasis zu schaffen, die zum einen eine Studienaufnahme in allen technischen Fächern an Hochschulen erlaube, vor allem aber in den Schwerpunktthemen Umwelttechnik. "Die FOS-Absolventinnen und -Absolventen bekommen somit einen kleinen Wissensvorsprung gegenüber Studienanfängern mit allgemeiner Hochschulreife oder aus anderen Schwerpunktfächern", so Ostheimer weiter.

"Wir vereinen heute an der Ludwig-Geißler-Schule schon alle relevanten Fachrichtungen wie Elektrotechnik, Maschinenbau, Chemie- und Biologietechnik, IT-Technik und Holztechnik, um alle relevanten Umweltaspekte mit hohem Knowhow anbieten zu können", weiß Schulleiter Dr. Kurt Herget. Die neue Fachrichtung Umwelttechnik werde fächerübergreifend sein und damit auch vernetztes Wissen fördern. "Faszinierend wird sie spätestens dann, wenn man Zusammenhänge verschiedener Disziplinen wie Elektrotechnik, Maschinenbau und klassischer Naturwissenschaft erkennt, versteht und bewerten kann", so Herget weiter. "Von Hochschulen der Region erfahren wir, dass Studienanfänger mit solidem technischen Grundwissen und vernetztem Denken gebraucht werden", ergänzt Projektleiter Frank Ostheimer. Denn Hochschulen wie die in Friedberg, Frankfurt, Aschaffenburg und Darmstadt bieten schon seit einigen Jahren entsprechende Studiengänge im Bereich Umwelttechnik, Regenerative Energien und Energieeffizienz an. "Da ist es nur konsequent, zukünftig auch diese Fachrichtung an unserer Schule anzubieten", so Dr. Herget.

Die Ludwig-Geißler-Schule hat eine schon gewachsene Affinität zum neuen Fach. So sind mehrere Photovoltaikanlagen und eine Windenergieanlage in Betrieb, die mehr als 10 Computerräume mit Strom versorgen, eine weitere Windenergieanlage ist in der Planung. Ebenso gibt es bereits Projekte mit Elektromobilität und eine Reihe weiterer Projekte im Bereich Biologie und Chemie führten sogar zum begehrten Titel "Umweltschule des Landes Hessen". Ab 2014 wird die Fachoberschule in Hanau das neue Schwerpunktfach Umwelttechnik einrichten. Bewerbungen sind bereits heute schon möglich.

Ehrung für Umweltengagement

Seit vielen Jahren engagiert sich die Ludwig-Geißler-Schule für Themen aus den Bereichen Natur - Umweltschutz und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln in den durchgeführten Projekten eigene Fähigkeiten und Kompetenzen und gestalten das Umfeld der Schule. Dafür wurden sie und weitere Schulen in einer kleinen Feierstunde nun von den Stadträten der Stadt Hanau, Axel Weiss-Thiel und Andreas Kovol sowie dem Schuldezernenten des Main-Kinzig-Kreises, Matthias Zach, geehrt. Jede Schule erhielt für ihr Engagement symbolisch eine finanzielle Unterstützung im Wert von 50 Euro. Gemeinsam pflanzten sie anschließend einen Baum und besichtigten das am Umwelttag neu gestaltete Schulhofgelände der Lindenauschule in Hanau-Großauheim.

Umweltschule 2013

Am 12.9.2013 wurde die LGS fünften Mal in Folge als Umweltschule ausgezeichnet. Das Zertifikat "Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" wird alle zwei Jahre an Schulen für ihr Engagement zu Themen des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung vergeben. Die feierliche Übergabe der Urkunde fand im Gesellschaftshaus des Frankfurter Palmengartens statt. Überreicht wurde sie durch Kultusministerin Nicola Beer und Umweltministerin Lucia Puttrich. Das Zertifikat "Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" wird zweijährlich an Schulen für ihr Engagement zu Themen des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung vergeben. Bereits am frühen Morgen bauten über 80 Schulen aus Mittel- und Südhessen ihre Informationsstände auf und präsentierten die Schwerpunkte ihrer aktuellen Projekte. Zahlreiche Aktionen luden zum Mitmachen ein, ein reger Informationsaustausch fand statt. Handlungsbereiche der LGS waren in den beiden vergangenen Jahren zum einen "Ressourcenschonung und Klimaschutz - Gib dem Abfall einen Korb" sowie "Naturnahes Schulgelände - Schulhofgestaltung und Schulambiente".

Dazu wurden im Vorfeld gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten der Mülltrennung und Ressourcenschonung diskutiert und erprobt. Es wurde ein Fragebogen zur Schulhofgestaltung, zum Schulambiente und zum Nahrungsangebot in der Kantine entwickelt und rund 660 Fragebögen aus allen Schulformen der LGS ausgewertet. Inzwischen wurden Räumlichkeiten beispielsweise des Beruflichen Gymnasiums und der Berufsschule neu gestaltet und mit Pflanzen verschönert. Schulhofbänke erhalten von den Schülerinnen und Schülern der Berufsvorbereitung derzeit neue Sitzflächen aus Holz. Die Drachenkopfröhre, ein Spielgerät im Wildpark Alte Fasanerie des Forstamtes Hanau Wolfgang wurde ebenfalls künstlerisch neu gestaltet. Den betreuenden Lehrern - unter anderem Holger Bös, Marianne Demuth-Birkert, Anne Kemmerer, Ragnhild Landt, Tanja Mainzer, Stefan Sachs, Jens Schimmel, Christoph Schütz, Uwe Seibert, Frank Stahmer, Jasmin Waider, Christine Yasar - ist wichtig, dass sich die Schülerinnen und Schüler mit ihren Projekten identifizieren, für ihren Lernraum Verantwortung übernehmen, selbst Hand anlegen und nach Möglichkeit klassen- und schulformübergreifend arbeiten. Neue Ideen für die kommenden beiden Schuljahre sind bereits notiert.

Das wurde schließlich durch die Kultusministerin Nicola Beer und die Umweltministerin Lucia Puttrich überreicht. Handlungsbereiche der LGS waren in den beiden vergangenen Jahren zum einen "Ressourcenschonung und Klimaschutz - Gib dem Abfall einen Korb" sowie "Naturnahes Schulgelände - Schulhofgestaltung und Schulambiente".

Auch das neue Briefpapier und Visitenkarten der LGS wurden in einer Umweltdruckerei nach zertifizierten Umweltschutzkriterien gedruck. Das bestätigte die Druckerei mit einem natureOffice-Zertifikat.

Schülerinnen der Ludwig-Geißler-Schule im Hessischen Landtag Präsentation des Jugend forscht-Projektes über Coliphagen am Tag der Wissenschaft

Am 28. Mai 2013 fand im Hessischen Landtag in Wiesbaden der "Tag der Wissenschaft", statt. Dort vertraten die CTA-Schülerinnen der Ludwig-Geißler-Schule, LGS, Annika Stender, Saskia Krueger und Isabelle Hirthe, die Sparte "Jugend forscht" mit einem eigenen Stand. Neben Vorträgen wurden zahlreiche Mitmach-Stationen unter anderem von Hochschulen, der EXPERIMENTA Frankfurt am Main und der Kinder-Akademie Fulda angeboten. Interessierte Kinder, Jugendliche, Abiturienten, Erwachsene hatten hier die Möglichkeit, naturwissenschaftliche Experimente durchzuführen und sich über Studiengänge zu informieren.

Die Schülerinnen der LGS präsentierten ihr Projekt über das Vorkommen von Coliphagen in heimischen Gewässern. Coliphagen sind auf Bakterien spezialisierte Viren, die in osteuropäischen Ländern bei bakteriellen Infektionen anstelle von Antibiotika verabreicht werden. In Zeiten zunehmender Antibiotika-Resistenzen könnte die Phagentherapie auch in Deutschland an Bedeutung gewinnen. Diese Idee haben die Jungforscherinnen aufgegriffen, ein Konzept erstellt und erste Untersuchungen durchgeführt. Hierfür erreichten sie beim Regionalwettbewerb von "Jugend forscht" im Februar dieses Jahres den 1. Platz in der Sparte Biologie. Zurzeit schließen Annika, Saskia und Isabelle die Höhere Berufsfachschule zur "Chemisch-Technischen Assistentin" (CTA) an der LGS ab. Mit viel Fleiß konnten sie ihr Jugend forscht-Projekt gut in diese schulische Ausbildung integrieren. Der "Tag der Wissenschaft" im Hessischen Landtag hat ihnen Spaß gemacht: "Wissen schaffen ist spannend, das erworbene Wissen weitergeben ist faszinierend", so die Projektleiterin an der LGS, Marianne Demuth-Birkert. Ihr Forschungsprojekt wollen die Jungforscherinnen auch nach Verlassen der LGS nicht aufgeben.

Regionaltreffen der Umweltschulen in Hanau

Ludwig-Geißler-Schule ist Ausrichter des regionalen Herbsttreffens der Umweltschulen Hanau, Main-Kinzig-Kreis und Wetterau-Kreis, die vom lokalen Umweltzentrum Hanau betreut werden. Das Umweltzentrum Hanau wurde vertreten von Frau Gabriele Schaar-von Römer und Frau Ute Busch. Frau Busch führte über den Campo Pond und referierte über die Wildpferde und die Besonderheiten des Sandmagerrasens, sowie dessen besondere Flora und Fauna.

Herr Werner Schönhals von der Bertha von Suttner Schule Nidderau/Heldenbergen koordiniert gemeinsam mit Frau Schaar-von Römer die Umweltschulen und war ebenfalls an diesem Tag präsent.

Als Ort für dieses Treffen wurde der Campo Pond (FFH-Naturschutzgebiet von europäischer Bedeutung) in Groß-Auheim ausgewählt. Dort konnten sich die Teilnehmer einen Eindruck über die Przewalski-Urwildpferde machen. Die Ludwig-Geißler-Schule ist eine von sieben Schulen in Hanau, welche 2011 als "Umweltschule" ausgezeichnet wurden. Die Auszeichnung besteht immer für zwei Jahre. Die LGS ist somit bis 2013 ausgezeichnet.

Die LGS wurde an diesem Tag vertreten von Schulleiter Dr. Kurt Herget, welcher die umwelttechnischen Schwerpunkte der LGS schilderte, Ranghild Landt, Jens Schimmel und den Schülerinnen Linda Glaab und Carolin Wagner, welche von ihren aktuellen Jugend forscht-Projekten über effektive Mikroorganismen berichteten.

2. Tag der Nachhaltigkeit 2012

Die Ludwig-Geißler-Schule nahm den 2. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit zum Anlass, die Bedeutung des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit als weiteren wichtigen Bildungsschwerpunkt zu verdeutlichen. In den Schwerpunkten Metall-, Elektro-, Chemie-, Physik und Biologietechnik soll zukünftig vermehrt die Umwelttechnik etabliert werden. Dass diese Disziplin nicht neu an der Schule ist, zeigte sich bei einer Hausmesse, auf der die Schule ihr bisheriges Know-how in dieser Disziplin vorstellte. So verfügt die Ludwig-Geißler-Schule bereits über Photovoltaik- und Windkraftanlagen und ein Umweltlabor für Heizungstechnik. In der Elektroabteilung werden erste Erfahrungen mit dem Thema Elektromobilität gesammelt. Matthias Zach, Dezernent für Schule, Jugend und Gesundheit des Main-Kinzig-Kreises, Stadtrat Dr. Ralf-Rainer Piesold sowie Dr. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, waren Ehrengäste bei der Hausmesse. 
In seiner Eröffnungsrede vor über 100 Schülerinnen und Schülern machte Studiendirektor Bernhard Kullmann, Abteilungsleiter für den schulformübergreifenden Bereich Elektrotechnik, der Fachoberschule und der Berufsfachschule, deutlich, dass der Ausbau der Umwelttechnik als weiterer Bildungsschwerpunkt die logische Konsequenz aus den bereits vorhandenen Disziplinen sei. "Die Schule fügt hier lediglich die unterschiedlichen Disziplinen zusammen. Denn Ökologie und Nachhaltigkeit sind seit langem Bestandteile des Lehrplans. Mit dem Schwerpunkt "Umwelttechnik - Erneuerbare Energien" möchten wir moderne und zukunftsweisende Inhalte anbieten und zusätzliches Interesse für künftige Ingenieure, Techniker und Facharbeiter wecken", so Bernhard Kullmann.
An die Gäste gerichtet, machte Abteilungsleiter Kullmann deutlich, dass für die konsequente Umsetzung der neuen Fachrichtung auch Impulse aus der Industrie, der Stadt und dem Landkreis notwendig seien. Dr. Gunther Quidde, Hauptgeschäftsführer der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern, griff diesen Appell dankend auf und erklärte den Schülerinnen und Schülern, dass die Markt- und Berufschancen im Bereich Umwelttechnik stetig steigen und damit der Bedarf an qualifizierten Arbeitskräften ebenfalls zunehmen würde. Die Anstrengungen zur Energiedeckung in Deutschland führten inzwischen auch zu einschlägigen Studienschwerpunkten an Hochschulen, um den rasant steigenden Bedarf an Ingenieuren in diesem Bereich zu decken. Beispielsweise biete die mit der Ludwig-Geißler-Schule sehr eng kooperierende Technische Hochschule Mittelhessen den Studiengang "Energiesysteme" mit dem Studienschwerpunkt "nachhaltige Energieformen" an. Schuldezernent Matthias Zach zeigt auf, dass Nachhaltigkeit immer auch ein politisches Thema sei und gab dafür einige Beispiele aus seiner Zeit als Bürgermeister von Niederdorfelden. Auch Dr. Ralf-Rainer Piesold als Vertreter der Stadt Hanau begrüßte die Aktion, weil mit einem Tag der Nachhaltigkeit das Bewusstsein für dieses wichtige gesellschaftliche Thema geschärft würde und forderte in diesem Zusammenhang noch mehr Engagement für ökologische Technologien.
Nach den Eröffnungsreden machten Gäste, Schülerinnen und Schüler rege davon Gebrauch, sich an den verschiedenen Projektständen über den Stand der ökologischen Arbeit an der Schule zu informieren. Weitere aktuelle Projekte an der LGS sind unter anderem die Entwicklung eines Fahrzeugs mit geringem Spritverbrauch, Solarenergieanlagen sowie Meeresökologie auf Læsø, Dänemark. Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums gaben Einblicke in ein Projekt, das sich mit der Beobachtung und Dokumentation des Verhaltens der Przewalski-Stuten und den Auswirkungen der Beweidung auf die Vegetation im Main-Kinzig-Kreis beschäftigt. Mit vielen dieser Projekte gelang es der Ludwig-Geißler-Schule, ihren Ruf als aus vom Land Hessen ausgezeichnete Umweltschule zu bestätigen.

Firmen unterstützen zukunftsorientierte Ausbildung mit Photovoltaik-Anlage und E-Bike für die Ludwig-Geißler-Schule

Wie viel Geld können Pendler einsparen, wenn sie auf ein Elektrofahrrad, ein so genanntes E-Bike, umsteigen? Wie hoch sind die Energiekosten im täglichen Betrieb und welchen Beitrag können moderne Photovoltaikanlagen hierzu leisten? Was bedeutet es für einen Betrieb oder eine Schule, wenn die Parkplätze künftig mit Ladestationen für E-Autos, E-Roller oder E-Bikes ausgerüstet sind? Um diesen und anderen Fragen gezielt nachgehen zu können, haben die beiden Firmen "PV5 Solarconcept" und "EBIKE" der Ludwig-Geißler-Schule (LGS) eine Photovoltaik-Anlage und ein E-Bike gespendet.

"Energiewende und Elektromobilität sind in aller Munde - viele reden darüber - wir machen es" - mit diesen Worten nahmen Schulleiter Dr. Kurt Herget und die beiden Projektleiter Frank Ostheimer und Uli Grün kürzlich die großzügigen Spenden der Firmen "PV5 Solarconcept" und "EBIKE" entgegen. "Wir möchten die Effektivität und die Nutzung Regenativer Energien untersuchen und in den Unterricht einbauen", so Herget weiter. Regenerative Energien und Elektromobilität sind Teile der künftigen Ausbildungsschwerpunkte an der Ludwig-Geißler-Schule in der Zweijährigen Fachschule (Technikerschule), der Fachoberschule und dem Beruflichen Gymnasium.

"Wir begrüßen das Engagement der Ludwig-Geißler-Schule Hanau und unterstützen gerne das Solar-Projekt. Die geplante Photovoltaikanlage auf dem Dach der Hanauer Schule ist ein tolles Beispiel für die praktische Umsetzung der Energiewende in Hanau. " so Christiane Glaser und Torsten Jarmer von PV5 Solarconcept. Die von der Firma PV 5 Solarconcept in Kleinostheim, zusammen mit den Firmen Schott Solar in Mainz und der Firma Kaco Neckarsulm, gespendete 10.000 Euro teure Anlage aus 26 Modulen wird im kommenden Schuljahr von Studierenden der Zweijährigen Fachschule (Technikerschule) aufgebaut und in Betrieb genommen.

Den damit erzeugten "grünen Strom" möchte die LGS auch direkt nutzen - zunächst zum Testen von E-Bikes - später auch zur Einrichtung von Ladeplätzen für E-Autos, E-Roller und weitere E-Bikes des Kollegiums und der Schüler. Die Firma "E BIKE Advanced Technologies GmbH" in Dreieich stellt hierfür eine modernes Mountain Bike mit Elektromotor zur Verfügung. Modern in der Technik und auch im Design. "Wir messen die elektrische Energie beim Laden - testen die Reichweite und vor allem auch die Alltagstauglichkeit bei niedrigen Temperaturen - und - das Bike sieht gut aus - darauf lassen sich die Schüler gerne sehen", so Ostheimer aufgrund der ersten Erfahrungen mit den Schülerinnen und Schülern. "Das Image von Elektrofahrrädern bekommt mit den neuen Modellen einen ganz anderen Touch", meint auch Florian Enders vom EBIKE Store in Frankfurt.

"Gerade die Fachrichtung Elektrotechnik erfordert ständig neue Unterrichtsszenarien, um der technischen Entwicklung gerecht zu werden", weiß Frank Ostheimer. Deshalb sollten nach seiner Ansicht darin auch die Technik lastigen, aktuellen politischen Zielsetzungen abgebildet sein. Energiewende und Elektromobilität sind die Stichworte, die an der LGS eine ganz praktische Bedeutung bekommen. Dabei schaut die Schule auch besonders auf die Hochschulen und Universitäten im direkten Umfeld, die bereits einschlägige Studienschwerpunkte eingerichtet haben. "In diesem Zusammenhang bekommt der Bereich Energietechnik in der ingenieurwissenschaftlichen Ausbildung wieder einen größeren Stellenwert", ist sich Ostheimer sicher. Energie umweltgerecht erzeugen, speichern und nutzen, diesen Bogen gelte es, auch im Unterricht zu spannen.

Ansprechpartner:

Ludwig-Geißler-Schule Hanau:Studienrat Dipl.-Ing. Frank OstheimerE-Mail: ostheimerfr@ludwig-geissler-schule.dePV 5 Solarconcept GmbHChristiane Glaser (Vertrieb/Marketing)Fachgroßhandel für SolarstromanlagenSaaläckerstraße 2 | D-63801 KleinostheimTel +49 6027 40971-0direkt +49 6027 40971- 41Fax +49 6027 40971- 33e-mail c.glaser@pv5.deInternet: www.pv5.de

EBIKE

Florian Enderse² mobility GmbHGeschäftsleiter EBIKE-Store FrankfurtHanauer Landstraße 12660314 FrankfurtTel. 0157 34008007

Umweltschule 2011

Die Ludwig-Geißler-Schule in Hanau wurde auch 2011 wieder mit dem Prädikat "Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft" ausgezeichnet. Dieses Prädikat wird alljährlich vom Hessischen Umweltministerium und vom Hessischen Kultusministerium vergeben. In diesem Jahr standen der Bau einer Schreibunterlage für die Beobachtung der Przewalski-Pferde und die Untersuchungen zur Ansiedlung von Wildpferden im Schutzgebiet, das von europäischer Bedeutung ist, im Mittelpunkt. Beim Bau einer Schreibunterlage ging es primär darum, dass Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung den Lebensraum der Pferde kennen lernen. Sie erhielten Einblick in das Projekt der Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums, die sich mit der Beobachtung und Dokumentation des Verhaltens der Przewalski-Stuten und den Auswirkungen der Beweidung auf die Vegetation beschäftigen. Ziel der Schülerprojekte war es, Natur zu erleben, die Schülerinnen und Schüler der Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung für die Natur zu sensibilisieren und das Thema fächerübergreifend zu behandeln. Kooperationspartner des Projektes ist der Europäische Sozialfonds.
Bei der Untersuchung von Wildpferden geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler des Beruflichen Gymnasiums Exkursionen in das europaweit bedeutende FFH-Schutzgebiet, benannt nach der EU-Richtlinie Fauna Flora Habitat, in Hanau-Großauheim durchführen. Sie untersuchen dabei das Verhalten der Przewalski-Stuten, dokumentieren die Auswirkungen der Beweidung auf die Vegetation und erfassen das Vorkommen von Tier- und Pflanzenarten. Die Schülerinnen und Schüler stellen ihre Ergebnisse auf öffentlichen und schulischen Informationsveranstaltungen vor. Beim Wettbewerb "Jugend forscht" wurden ihre Leistungen mit dem 1. Preis auf regionaler Ebene und dem 2. Preis auf Landesebene ausgezeichnet. Kooperationspartner hierbei sind das Umweltzentrum Hanau und der Bundesforst. Weitere aktuelle Projekte an der LGS sind unter anderem die Entwicklung eines Fahrzeugs mit geringem Spritverbrauch, Solarenergieanlagen sowie Meeresökologie auf Læsø, Dänemark.
Am 24. November erhielt die Ludwig-Geißler-Schule das Prädikat zum vierten Mal in Folge für ihr besonderes Engagement im Bereich Umwelterziehung und ökologische Bildung. Die Auszeichnungsfeier fand an der St.-Lioba-Schule in Bad Nauheim statt. Die LGS ist damit eine von rund 70 Schulen in Südhessen, die diese Auszeichnung erhalten.

Umweltschule 2010

Zum 3. Mal in Folge wurde die Ludwig-Geißler-Schule Hanau nach 2008 und 2009 mit dem Prädikat "Umweltschule - Lernen und Handeln für die Zukunft" 2010 ausgezeichnet.
Das Prädikat "Umweltschule" wird alljährlich vom Hessischen Umweltministerium und vom Hessischen Kultusministerium vergeben. Ausgezeichnet werden Schulen für ihr besonderes Engagement im Bereich Umwelterziehung und ökologische Bildung. In diesem Jahr erhielten insgesamt 124 hessische Schulen die Urkunde. Hanauer Schulen werden vom lokalen "Umweltzentrum Kinzigaue" in Hanau unterstützt. Bettina Betz, Vanessa Kroker und Florian Stein - Schüler der gymnasialen Oberstufe der LGS mit den Schwerpunktfächern Biologietechnik und Elektrotechnik - stellten professionell ihre aktuellen Projekte über die Przewalski-Pferde (Biodiversität, Arten- und Naturschutz) in Hanau sowie ein Projekt der CTA-Schülerinnen (Naturkosmetik, Konservierungsstoffe) auf der Auszeichnungsveranstaltung am Freitag, 26.11.2010, in Frankfurt vor.

Umweltprojekte 2009

Lesen Sie hier:

Umweltschule 2009

„Nachhaltigste Klassenfahrt Deutschlands“

Die Læsø-Studienfahrt

Wildpferde in Hanau: „Zickenkrieg“ der Stuten?

Jugend forscht Wettbewerb 2009

Beobachtung der Zauneidechse im Naturschutzgebiet

Zur Konkurrenzstärke des tierfangenden Wasserschlauchs

Lippenstift und Schokolade selbst gemacht

Wunderwässerchen oder Schaumschläger?

Jugend forscht: Solaranlagen

 

 

Umweltschule 2009

Zum 2. Mal in Folge wurde die Ludwig-Geißler-Schule Hanau 2009 mit dem Prädikat "Umweltschule - Lernen und Handeln für die Zukunft" ausgezeichnet. Die Auszeichnung erhielt die LGS für ihr Engagement in der "Umweltbildung" und für eine "Bildung für nachhaltige Entwicklung" im Rahmen des curricularen Lehrplans.

Preisgekrönte Schwerpunktthemen waren in diesem Jahr die

  • "Meeresbiologische Exkursion nach Læsö"

und das Jugend forscht-Projekt

  • "Optimierung der Ausrichtung von Solarenergieanlagen".

Andere Projekte im Schwerpunkt "Umweltschule" sind

  • Gewässer- und Naturschutz und der Gewässerökologie,
  • Naturkosmetika,
  • und der Eco-Racer

Umweltmesse 2009

Unter den 70 Austellern aus Hanau und Umgebung, die am 31.10.2009 und 1.11.2009 an der Umweltmesse Hanau ausstellten, nahm auch die Ludwig-Geißler-Schule als eine von drei Schulen teil, die in diesem Jahr die Auszeichnung des Landes Land Hessen als "Umweltschulen" erhielten. Die Auszeichnung erhielt die LGS für ihr Engagement in der "Umweltbildung" und für eine "Bildung für nachhaltige Entwicklung" im Rahmen des curricularen Lehrplans. Dafür stehen eine Vielzahl von Projekten, z.B. für den Gewässer- und Naturschutz, Gewässerökologie, Solar- und Windenergieanlagen, Mülltrennung und saubere Umwelt u.a. Auf der Umweltmesse Hanau stellte sie Ausbildungsklasse zum chemisch-technischen Assistenten (CTA) der LGS Umweltprodukte der ganz besonderen Art vor. Unter dem Slogan "Wir rühren auf! - Naturkosmetik" beteiligten sie sich an der Umweltmesse. (s. Foto)
Die CTA´s präsentierten den Besuchern selbst hergestellte Cremes und Lippenstifte und zeigten, was Naturkosmetik überhaupt bedeutet und warum man sie verwenden sollte. Rezepte und Inhaltsstoffe wurden fachbewusst erläutert und zum Ausprobieren angeboten. Die jungen "Aufrührer" legen selbst Hand an, da sich in vielen gekauften Kosmetikartikeln kritische Inhaltsstoffe, wie Paraffine, Mineralöle und Silikone befinden, die auf unterschiedlichste Weise eine Gefahr für unsere Haut darstellen. So demonstrierten sie, wie sich Lippenstifte und Handcremes aus Zutaten wie Öl und destilliertem Wasser leicht selbst herstellen lassen. "Wir wollen die Chemie positiv hervorheben und zeigen, wie man sie für sich nutzen kann", erklärte Ivana Sfarcic, Auszubildende zur chemisch-technischen Assistentin an der Ludwig-Geißler-Schule.
Ein weiteres Argument für die Nutzung der Naturkosmetik ist, dass man Cremes aus Naturkosmetik individuell auf die Bedürfnisse der eignen Haut abstimmen kann. Zudem ist sie umweltbewusst und preiswert. Und unseren Auszubildenden bereitete die Zubereitung viel Spaß. Nun stellt sich doch die Frage, woran man Naturkosmetik erkennen kann. Auf diese Frage konnten die Auszubildende sofort eingehen. Sie erklären, dass man Naturkosmetik an einem Prüfzeichen des Bundesverbandes deutscher Industrie- und Handelsunternehmen (BDIH) erkennen kann. Dieses Prüfzeichen bekommt, wer die Kriterien für Naturkosmetik nach den Richtlinien der BDIH einhält und diese gewährleistet. Zu den Kriterien gehört u.a. die Herstellung aus pflanzlichen Rohstoffen, keine Verwendungen von Silikonen, Paraffinen und Mineralölen, sowie der Verzicht auf Tierversuche bei der Entwicklung und Herstellung der Kosmetika. Auch synthetische Duft- und Farbstoffe sind nicht gestattet.
Das Ziel unser CTA´s in Ausbildung war Chemie im Alltag für Verbraucher interessant zu machen und zu zeigen, wie wichtig Naturkosmetik für jeden Einzelnen ist und wie er sie für sich nutzen kann.

Umweltprojekte 2008

Lesen Sie hier:

Die Ludwig-Geißler-Schule beim Shell-Eco-Marathon 2008

Präsentation der Fachschule für Technik

2. Platz mit Galloway-Rindern

Verleihung des Zertifikats „Umweltschule - Lernen und Handeln für die Zukunft“

Monitoring zum Umsiedlungsprojekt von Mauereidechsen in Mühlheim-Dietesheim

Aus der Not in den Rheingau

Projekt der EIBE-Klassen