Nele Hartmann und Linda Dorn, Schülerinnen des Berufliches Gymnasiums an der Ludwig-Geißler-Schule, LGS, haben in diesem Jahr an der ersten Qualifizierungsrunde für die Internationale Biologie-Olympiade, IBO, teilgenommen. Hierfür mussten sie in der im Rahmen einer Hausarbeit mit eigenständiger Recherche in Fachliteratur mindestens drei von vier gestellte Aufgaben lösen. Dafür überreichte Ihnen jetzt Schulleiter Dr. Kurt Herget die Urkunden. Zwar hatten die Jungforscherinnen knapp den Zugang zur nächsten Runde verpasst, dennoch würdigte Dr. Herget ihr Engagement und begrüßt die Teilnahme der beiden Schülerinnen aus dem Leistungskurs Chemietechnik und Grundkurs Biologie ausdrücklich. Es zeige das Interesse an Naturwissenschaften. Außerdem gingen die Aktivitäten weit über den normalen Unterricht hinaus. "An unserer Schule wird mehr getan, als nur die Erfüllung der normalen Unterrichtspflichten", sagte der Schulleiter bei der Übergabe der Urkunden.
Die Schüler profitierten in jedem Fall von einer Teilnahme. So müssen sie sich eigenständig mit den Aufgaben aus allen Themenfeldern der Biologie, unter anderem mit Ökologie, Physiologie, Genetik, Mikrobiologie, Neurobiologie und Evolution, auseinandersetzen. Dabei kann es sein, dass der Stoff noch nicht im Unterricht behandelt wurde. Eine Teilnahmeurkunde gibt es in jedem Fall. "Und dies ist bei einer Bewerbung ein kleines wertvolles Extra", so die Biologielehrerin und Projektbetreuerin an der LGS, Marianne Demuth-Birkert.
Die Qualifizierungsrunden zur Internationale Biologie-Olympiade finden alljährlich statt, abschließend immer in einem anderen Gastgeberland. Sie werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Insgesamt gibt es vier Runden. Wer sich für die internationale Endrunde qualifiziert hat, fährt zum Austragungsort der jeweiligen IBO, die im Juli 2014 auf der Insel Bali, Indonesien, stattfindet.